Das Schreiben unseres Vorsitzenden an OB Nopper wurde nun beantwortet. Günter Wiedemann hatte beklagt, dass aufgrund des starken Bewuchses im Max-Eyth-See unser Vereinsbetrieb quasi nicht mehr durchgeführt werden konnte. Unsere Jugendarbeit, die Inklusionsaktivitäten und der gesamte Segelbetrieb litten erheblich unter dieser Situation.

In seinem Antwortscheiben betont Stadtdirektor Jürgen Mutz im Auftrag von OB Nopper, dass die Stadt in den vergangenen Jahren einige Maßnahmen ergriffen hat, um das ökologische Gleichgewicht des Sees aufrechtzuerhalten. Auch der starke Pflanzenbewuchs war dazu ein Ziel, welches zu einer erheblichen Verbesserung der Wasserqualität geführt hat.

Aber die Stadt sieht auch die negativen Folgen für die Sport- und Freizeitaktivitäten auf dem Wasser. Deshalb sind in den kommenden Wochen stadtinterne Abstimmungsgespräche geplant, um für 2025 zusätzliche Mähtermine zu vereinbaren. Jedoch sind Teile des Sees, insbesondere die Flachwasserbereiche am Seeufer, Natura 2000 - EU-Vogelschutzgebiet. Auf Grund der Umweltschutzgesetzgebung bestehen dort hohe rechtliche Hürden.

Neben den internen Gesprächen ist mit allen Anrainern ein gemeinsamer "Runder Tisch" im November geplant.

Wir können gespannt sein, was dabei herauskommt. Es ist zu hoffen, dass sich die Situation an unserem See im Zukunft wirklich verbessert, damit wir dort weithin unseren schönen Sport ausüben können.